Nach der Gewalttat in Göppingen prüfen Ermittler, ob es einen Zusammenhang zu einer blutigen Auseinandersetzung von rivalisierenden Gruppen gibt. Das Landeskriminalamt ist eingebunden.
Nach der Gewalttat in einer Göppinger Bar mit einem Toten prüfen Ermittler, ob es einen Zusammenhang zu den Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden im Großraum Stuttgart gibt. Das teilte eine Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) Baden-Württemberg auf Anfrage mit. Das LKA ist nach eigenen Angaben bei den Ermittlungen in Göppingen eingebunden, insbesondere bei der Spurensicherung.
Nach Schüssen in der Bar in der Kommune östlich von Stuttgart ist der mutmaßliche Täter weiter auf der Flucht, wie die Polizei mitteilte. Ein 29-Jähriger war demnach getötet worden, zwei weitere Menschen wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht.
Bei der blutigen Fehde der rivalisierenden Gruppen im Großraum Stuttgart wurde seit Sommer 2022 auf Menschen geschossen, auch eine Handgranate explodierte. In den vergangenen Monaten nahm die Zahl der Zwischenfälle aber deutlich ab. Bislang wurden nach früheren Angaben des LKA mehr als 70 mutmaßliche Anhänger verhaftet.