1990 feierte Deutschland die Wiedervereinigung, nachdem ein „Eiserner Vorhang“ jahrzehntelang BRD und DDR getrennt hatte. An einem symbolträchtigen Ort wird an das Ereignis vor 34 Jahren erinnert.
Mit einem Festakt an der Gedenkstätte Point Alpha an der thüringisch-hessischen Grenze ist an die deutsch-deutsche Trennung und an die Wiedervereinigung 1990 erinnert worden. An der Veranstaltung kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit am Donnerstag nahmen unter anderem der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Thüringens noch amtierender Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) teil.
Die Feierlichkeiten zum 24. Jahrestag der deutsch-deutschen Wiedervereinigung gehen am Donnerstag weiter, dann ist unter anderem ein Festgottesdienst geplant, die Predigt hält der katholische Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr.
Point Alpha war bis 1989 ein wichtiger Beobachtungsstützpunkt der US-Army an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Er lag mitten im sogenannten Fulda Gap, dort wurde im Ernstfall ein Angriff der Truppen des Warschauer Paktes befürchtet. Das US-Camp ist heute Teils der Gedenkstätte Point Alpha, zu der auch das Museum „Haus auf der Grenze“ gehört.
Hinweis zum Festakt