Volleyball-Bundesliga: Moral bewiesen: SC Potsdam gewinnt knapp in Aachen

Der Auftakt der Brandenburger Volleyballerinnen ist geglückt. Auch ein Neuzugang für den Außenangriff weckt Hoffnungen auf einen guten Saisonverlauf in der Bundesliga.

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben gleich zu Saisonbeginn ihre kämpferischen Qualitäten gezeigt. Nach zweimaligem Satzrückstand siegte das nahezu rundum erneuerte Bundesliga-Team von Trainer Riccardo Boieri bei den Ladies in Black Aachen mit 3:2 (21:25, 25:22, 24:26, 25:21, 15:12). Danielle Harbin war mit 17 Punkten die überragende Spielerin der Gäste.

Erst am Spieltag war den Potsdamerinnen von der Volleyball-Bundesliga (VBL) noch die Spielberechtigung für einen weiteren Neuzugang erteilt worden: Die 23 Jahre alte Französin Jade Cholet, zuletzt für AEK Athen aktiv, tauchte dann auch sofort in der Startformation auf. Über weite Strecken bot die 1,82 Meter große Außenangreiferin eine vielversprechende Vorstellung. 

Nach zerfahrenem Beginn fingen sich die Potsdamerinnen, setzten sich im zweiten Durchgang mit 17:10 und 21:16 klar ab. Sie mussten aber letztlich noch um den Satzgewinn zittern, weil der Gegner bis auf einen Punkt herankam. Auch der unglücklich verlorene dritte Satz brachte die Potsdamerinnen nicht aus dem Rhythmus. Sie kämpften sich in den Tiebreak und bewiesen dort ihre Nervenstärke, nachdem sie zwischenzeitlich auch noch einen 11:7-Vorsprung in diesem Entscheidungssatz durch ein 0:5-Lauf verspielt hatten.