CDU, BSW und SPD loten weiter aus, wie sie in Thüringen eine stabile Regierung bilden können. Diesmal haben sich die drei Parteien konkrete Themen vorgenommen.
CDU, BSW und SPD haben in Thüringen ihre Sondierungsgespräche zur möglichen Bildung einer „Brombeer-Koalition“ fortgesetzt. Spitzenvertreter der drei Parteien kamen erneut in einem Tagungsort nahe des Erfurter Doms zusammen. Sie wollen über Themen wie Umwelt, Infrastruktur, Landwirtschaft und das Leben in Stadt und Land sprechen. Auch über Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt wollen sie sich austauschen.
CDU-Chef Mario Voigt hatte jüngst oft davon gesprochen, in den Gesprächen eher Gemeinsamkeiten statt Trennendes suchen zu wollen. Er brachte aber auch den Begriff einer Kooperationsregierung ins Spiel. Für CDU und SPD ist ein Bündnis mit der Wagenknecht-Partei ein schwieriges Unterfangen, weil es neben inhaltlichen Gemeinsamkeiten auch große Unterschiede gibt. Als besonders heikel gelten Bedingungen des Bündnis‘ Sahra Wagenknecht und seiner Namensgeberin, wie sich eine Landesregierung mit BSW-Beteiligung zum Thema Krieg und Frieden positionieren soll.