Um 22.30 Uhr ist in den meisten großen Zelten Schluss: Ab dann gibt es kein Bier mehr. Für alle, die noch nicht müde sind, geht es im Wiesnclub weiter.
Die Wiesn hat den ganzen Tag geöffnet, aber spätestens um 23.30 Uhr müssen alle Festzelte leer sein. Zapfenstreich.
Wer dann noch nicht ins Bett will, zieht weiter. Zum Beispiel in den Wiesnclub. Während der 16 Tage des Oktoberfests wird das Alte Kongresszentrum an der Theresienwiese zur Afterparty, bis in die Morgenstunden wird gefeiert.
Ausgedacht hat sich das Konzept der Ur-Münchner Matthias Rösch. 2006 öffnete der Wiesnclub zum ersten Mal. Rösch sagt, er stehe nicht so gern im Rampenlicht, also führt sein Vize Johannes „Hansi“ Ress durch den Club.
Und hat ein paar hübsche Fakten parat: Dass die meisten Feiernden rechts abbiegen in einem Gebäude und er die Laufwege deshalb so organisiert hat. Oder dass sie hier eine Tonne Eis am Tag für Longdrinks und zur Kühlung verbrauchen. Und 10.000 Becher im Durchlauf haben.