Wetter-Bilanz: DWD: September in Sachsen-Anhalt übermäßig warm und nass

Der erste Herbstmonat brachte Sachsen-Anhalt einen neuen Temperaturrekord. Es gab besonders viel Regen, aber auch Sonnenschein.

Der September ist in Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich warm und regenreich ausgefallen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, war der erste meteorologische Herbstmonat mit 16,3 Grad Celsius deutlich wärmer als das Mittel von 13,7 Grad Celsius der Referenzperiode 1961 bis 1990. Zudem habe es nach dem trockenen August mit rund 80 Litern je Quadratmeter doppelt so viel geregnet wie im langjährigen Mittel mit 42 Litern. Die Sonne schien der Statistik zufolge nahezu 210 Stunden, im langjährigen Mittel waren es 144 Stunden gewesen.

Der Monat habe zunächst mit einer sehr sommerlichen Phase begonnen. An bis zu sieben Tagen wurden laut DWD Höchstwerte über 30 Grad Celsius gemessen. Das Maximum habe Drewitz im Jerichower Land am 4. September erreicht mit 34,6 Grad Celsius. Das sei ein neuer Septemberrekord für Sachsen-Anhalt gewesen. In der zweiten Monatsdekade habe ein abrupter Übergang vom Sommer in den Herbst eingesetzt. Am 13. September seien verbreitet nur noch Höchstwerte um 15 Grad Celsius erreicht worden. Die Temperaturen stiegen in der Folge wieder auf ein sommerliches Niveau, bevor sich der September endgültig herbstlich verabschiedete.