Bassist auf Solotournee: Guns N’Roses-Rocker Duff McKagan schwärmt von Berlin

Mit Guns N‘ Roses steht er in Stadien vor Zehntausenden Menschen auf der Bühne. Als Solokünstler spielt Duff McKagan jetzt wieder in Clubs – und freut sich besonders auf seinen Auftritt in Berlin.

US-Rockstar Duff McKagan von Guns N‘ Roses freut sich darauf, auf seiner kommenden „Lighthouse“-Solotournee im Oktober in Berlin und anderen deutschen Städten aufzutreten. „Ich liebe Berlin“, sagte Duff (60) der Deutschen Presse-Agentur in London. „Die Geschichte dieser Stadt ist faszinierend – die Goldenen Zwanziger und natürlich die Zeit nach dem Krieg mit Ost- und West-Berlin.“

Neue Single mit Berlin-Verbindung

Der Fall der Mauer hat den selbsterklärten Geschichtsfan, der gern dicke Historienwälzer liest, nachhaltig beeindruckt. „Ich war dort“, erzählte der Guns N‘ Roses-Bassist, der als Solokünstler auch Leadsänger ist. „Und als die Mauer fiel, war das ziemlich verrückt, unglaublich und wundervoll zugleich.“

Jetzt hat Duff eine Coverversion des Songklassikers „Heroes“ von David Bowie veröffentlicht. Zu dem Song inspiriert wurde Bowie, der Ende der 70er Jahre in Berlin lebte, angeblich von zwei Liebenden aus dem Osten und dem Westen. „Sie saßen direkt an der Mauer“, erzählte Duff. „Aus dieser Szene schrieb er dieses wunderschöne Lied. Die Bildsprache dieser Geschichte finde ich einfach toll.“

Rockstar liebt Spaziergänge

Wenn er in Europa sei, mache er lange Spaziergänge mit seiner Frau und erkunde die Gegend. „Ich bin voll der Tourist“, scherzte Duff. Besonders in Berlin, wo er am 14.10. im Heimathafen auf der Bühne stehen wird. „Diese Stadt ist auch einfach wunderschön zum Spazierengehen. Das Brandenburger Tor und die ganze Gegend dort sind einfach großartig.“ Mit seiner Frau besuche er gern Museen, Galerien, Restaurants und Coffee-Shops.

Auch an München und Köln, wo er im Rahmen seiner Solotour Konzerte geben wird, (8.10. in Köln, 9.10. in München) hat er gute Erinnerungen. „Meine Frau und ich lieben München, es ist fast schon malerisch“, sagte der Musiker, der als Solokünstler etwas ruhigere Töne anschlägt. Auch in Köln spielte er schon mehrfach mit seinen Bands. „Es ist großartig, dass ich jetzt auch solo dort auftrete.“