Die Chancenverwertung war zuletzt das große Manko des 1. FC Köln. Gegen den Karlsruher SC ist von mangelnder Effizienz nichts zu sehen. Im Gegenteil, die Partie bietet reichlich Tore.
Der Karlsruher SC bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga nach einer fulminanten Aufholjagd beim 1. FC Köln ungeschlagen und Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf auf den Fersen. Am Sonntag holten die Badener beim 4:4 (2:4) gegen den 1. FC Köln einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand auf. Der KSC ist nun Dritter, punktgleich mit dem Zweiten Magdeburg und zwei Zähler hinter Tabellenführer Düsseldorf. Köln steht auf Rang acht – sechs Punkte hinter Karlsruhe.
Luca Waldschmidt (2. Minute) und Damion Downs (7./15.) sorgten früh für eine hohe FC-Führung, ehe Marvin Wanitzek (19./ 27.) die Anschlusstore erzielte. Zwar erhöhte Tim Lemperle (45.+2) zwischenzeitlich auf 4:2, aber Leon Jensen (52.) und Wanitzek (55.) mit seinem dritten Treffer sicherten dem KSC vor 50.000 Zuschauern noch einen Punkt.
Dabei lief es anfangs für Karlsruhe überhaupt nicht rund: Der Mannschaftsbus steckte im Stau, das Team musste die letzten Meter zum Stadion laufen. Das sorgte bei vielen Akteuren für angespannten Mienen. Und als der verspätete Anpfiff erfolgte, waren die Kölner auch noch sofort effektiv.
Sorgte zuletzt die mangelnde Chancenverwertung der FC-Profis für zu wenige Punkte, war diese am Sonntag deutlich besser: Schon nach einer Viertelstunde hatten Waldschmidt und Downs für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung gesorgt. Doch der KSC zeigte sich von den Gegentoren wenig beeindruckt, spielte weiter druckvoll und wurde am Ende mit dem Ausgleich belohnt.