Spendenskandal um Naomi Campbell: In ihrer Heimat ist das Supermodel in eine Affäre verwickelt. Jetzt äußerte sie sich dazu.
Naomi Campbell ist in ihrer englischen Heimat in einen Spendenskandal verwickelt. Das 54-jährige Model darf dort fünf Jahre lang keiner Wohltätigkeitsorganisation mehr vorstehen. Eine Aufsichtsbehörde hatte laut BBC festgestellt, dass Spendengeld für Luxushotels und Wellnessbehandlungen ausgegeben worden sei, heißt es.
Eine Untersuchung habe ergeben, dass die Charity-Organisation „Fashion for Relief“ nicht so viel von dem gesammelten Geld weitergegeben habe, wie es eigentlich vorgesehen war. Stattdessen sei das Geld laut dem BBC-Bericht unter anderem auch „für Zigaretten und Sicherheitsdienste“ für Campbell ausgegeben worden.
Laut „Daily Mail“ erklärte Naomi Campbell bei einem Auftritt in Paris dazu, dass sie „keine Kontrolle“ über ihre Wohltätigkeitsorganisation hatte. Weiter sagte sie dem Bericht zufolge, sie habe die Kontrolle in die Hände eines Anwalts gelegt. Sie wollten nun herausfinden, was passiert sei, „denn alles, was ich tue, und jeder Penny, den ich jemals einnehme, geht an Wohltätigkeitsorganisationen“, sagte sie.
Nicht nur Naomi Campbell wurde gesperrt
Laut BBC wurde Naomi Campbell für fünf Jahre in England und Wales von Wohltätigkeitsengagements ausgeschlossen, zwei weitere frühere Verantwortliche von „Fashion for Relief“ wurden für neun beziehungsweise vier Jahre gesperrt. Eine dieser Personen soll nicht genehmigte Zahlungen in Höhe von insgesamt 290.000 Pfund (etwa 348.000 Euro) für Beratungsdienste erhalten haben, was einen Verstoß gegen die Satzung der Wohltätigkeitsorganisation darstellt.
Die Untersuchung fand der BBC zufolge heraus, dass bei „Fashion for Relief“ zwischen April 2016 und Juli 2022 nur 8,5 Prozent der eingenommenen Gelder für wohltätige Zwecke weitergegeben wurden. Die Organisation soll inzwischen aufgelöst worden sein.
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