Ein Mitarbeiter eines städtischen Bestattungsunternehmens steht im Verdacht, Schmuck und Zahngold von Verstorbenen entwendet zu haben. Eine Ermittlungsgruppe wurde eingerichtet.
Ein Mitarbeiter des städtischen Bestattungsunternehmens in Freiburg wird verdächtigt, Schmuckstücke und Zahngold von Verstorbenen gestohlen und zum Teil verkauft zu haben. Nach einem Hinweis habe die Polizei das Anwesen und den Arbeitsplatz des Mannes durchsucht, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit.
Die Taten sollen über einen längeren Zeitraum erfolgt sein. Wie lange genau und wie hoch der Schaden ist, war vorerst unklar. Bei den Durchsuchungen am Mittwoch wurden Gegenstände und Aufzeichnungen beschlagnahmt. Eine Ermittlungsgruppe werte diese aus.
Wie die Stadt Freiburg mitteilte, wurde sie über einen anonymen Brief aufmerksam gemacht. In dem Schreiben wurde demnach der Verdacht geäußert, dass ein Mitarbeiter des kommunalen Friedhofsbetriebs die Wertgegenstände gestohlen haben soll.
„Diese Vorwürfe erschüttern die Stadtverwaltung und den Eigenbetrieb Friedhöfe zutiefst“, schrieb die Kommune. Die Verwaltung arbeite mit den Ermittlungsbehörden zusammen. „Alle notwendigen arbeitsrechtlichen Konsequenzen wurden bereits eingeleitet“, teilte die Stadt ohne weitere Einzelheiten mit.