Die Caracalla-Therme und zwei andere Bäder im Besitz des Landes müssen saniert werden. Die Kosten sind erheblich, auch ein Verkauf stand schon im Raum. Das ist vom Tisch.
Das Land Baden-Württemberg stellt für die Sanierung und den Betrieb der Staatsbäder Caracalla-Therme und Friedrichsbad in Baden-Baden rund 82,5 Millionen Euro bereit. Das sehe der Haushaltsentwurf 2025/26 in Form einer sogenannten Verpflichtungsermächtigung vor, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Zuvor hatten unter anderem die „Badischen Neusten Nachrichten“ berichtet. Hinzu kommen laut Ministerium noch 63 Millionen Euro für die Cassiopeia-Therme in Badenweiler (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Ein zwischenzeitlich im Raum stehender Verkauf sei damit erst einmal vom Tisch.
In den vergangenen Monaten seien verschiedene Optionen für die Sanierung und den Betrieb der Bäder geprüft worden. Nun werde es eine europaweite Ausschreibung geben. Der Zuschlag für die Bäder in Baden-Baden könne im ersten Halbjahr 2027 erteilt werden, der für die Therme in Badenweiler bereits 2026.
Eine Verpflichtungsermächtigung bedeutet: Es ist nicht sicher, ob die Mittel tatsächlich in den beiden Haushaltsjahren benötigt werden. Die Gelder stehen aber bereit, sobald es so weit ist.