Im Sommer tauchen in verschiedenen Geschäften gefälschte 200-Euro-Scheine auf – die Polizei meldet Hunderte Fälle in Bayern und Baden-Württemberg. Die Spur führt zu einem Mann in Sachsen.
Nach einer Serie von Falschgeld-Funden in Geschäften in Bayern und Baden-Württemberg hat die Polizei einen Mann in Sachsen festgenommen. Der 35-Jährige stehe im Verdacht, zumindest für einen Teil der etwa 350 Fälle verantwortlich zu sein, teilte die Polizei mit. Er soll seit Juni gefälschte 200-Euro-Scheine unter anderem in Drogerien und Discountern im Raum Ingolstadt und im Allgäu ausgegeben haben.
Nach monatelangen Ermittlungen samt akribischer Auswertung von Videoaufnahmen hätten Polizisten den 35-Jährigen Mitte September im sächsischen Pirna festgenommen. Im Auto des Mannes habe ein speziell trainierter Spürhund etwa 100 gefälschte Geldscheine gefunden. Der Mann sitze inzwischen wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Geldfälschung in Untersuchungshaft.
Es werde weiter ermittelt, ob der Mann auch für ähnliche Fälle in Sachsen und Sachsen-Anhalt verantwortlich sein könnte.