Dresden: Mit der „Kochtopf-Masche“ erbeuten Betrüger 160.000 Euro – so läuft sie ab

In Dresden haben Betrüger Senioren dazu gebracht, ihnen sehr viel Bargeld zu übergeben – im Glauben, das Geld sei in einem Kochtopf sicher.

Betrüger haben ein Opfer in Dresden mit der sogenannten Kochtopfmasche um 110.000 Euro geprellt. In zwei weiteren Fällen übergaben Senioren den Betrügern jeweils 25.000 Euro, wie die Dresdner Polizei am Dienstag berichtete. Erst später bemerkten sie den Betrug und verständigten die Polizei.

PAID CRIME 35 GlückBei der sogenannten Kochtopfmasche geben sich die Täter gegenüber meist älteren Menschen am Telefon als Polizisten aus. Im Gespräch suggerieren sie den Senioren, dass eine Diebesbande in ihrem Wohnumfeld unterwegs sei, die mit einem speziellen Ortungsgerät namens CC 15 Geldscheine auch innerhalb von Häusern aufspüren könne und dann gezielt einbrechen würde.

Betrüger holen Bargeld in Dresden ab

Die angeblichen Polizisten raten daher, das Geld in einen Kochtopf zu stecken, wo es nicht geortet werden könne. Zugleich bieten sie an, dass ein Beamter in Zivil das Geld abholt und angeblich in Sicherheit bringt. Die echte Polizei rät indes, niemals Geld in fremde Hände zu geben und keine Fremden in die Wohnung zu lassen.