1860 München legt einen Fehlstart in die 3. Liga hin. Der Auswärtserfolg von Bielefeld soll nun eine Initialzündung sein. Coach Giannikis antwortet auf Kritik am „Löwen“-Spiel mit einem Bild.
Mit dem Schwung des jüngsten Sieges in Bielefeld will sich der TSV 1860 München in der 3. Fußball-Liga weiter nach vorne kämpfen. „Wir müssen den Moment nutzen“, forderte Trainer Argirios Giannikis vor dem Heimspiel am Mittwoch (19.00 Uhr) gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96. Mit einem weiteren Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht könnten die „Löwen“ sich etwas von der Abstiegszone absetzen.
Am Wochenende hatte der TSV in Bielefeld dank eines famosen Tores aus rund 60 Metern von Thore Jacobsen ein 1:0 gefeiert. „Wir wissen natürlich, dass es ein Lucky Punch war“, räumte der Coach ein. „Aber ich glaube, dass wir uns den Lucky Punch verdient haben.“
Funktionskost statt Drei-Gang-Menü
Die Sechziger hatten bei den formstarken Arminen diszipliniert verteidigt und so den zweiten Saisonsieg ermöglicht. Solche Erfolge seien wichtig, sagte Giannikis, vor allem „bei einem Gegner, der besonders stark ist und war“. Hannover dürfe nun nicht unterschätzt werden. „Auch wenn die Tabellensituation ist, wie sie ist, wissen wir um die Aufgabe und sind gewarnt. Wer Sandhausen schlagen kann, der ist gefährlich für jede Mannschaft.“ Hannover hatte just beim derzeitigen Tabellenführer Sandhausen auswärts gewonnen.
Auf die Frage, warum seine Mannschaft bislang noch nicht regelmäßig stabil in der Defensive stehe und zugleich gefährlich im Angriff sei, antwortete der Deutsch-Grieche: „Wenn du auf See bist und es ist stürmisch, dann kannst du nicht ein Drei-Gang-Menü servieren und dinieren. Dann wirst du funktionell schnell was essen müssen, damit es weitergeht.“