Kriminalität: 66-Jähriger nach Brandserie in Untersuchungshaft

Ein Kleintransporter, zwei Autos und ein Imbissstand: Innerhalb einer Nacht werden im Norden Münchens vier Brände gelegt. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Einen Tag nach einer Serie von vier Bränden im Norden Münchens ist der festgenommene Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Ein Ermittlungsrichter ordnete diese am Montag an, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der 66-Jährige gab den Angaben zufolge die Brandstiftungen bereits am Sonntag zu. Polizisten hätten ihn in der Nacht bei der Legung des vierten Brands auf frischer Tat ertappt. Durch die Brandstiftungen sei ein Gesamtschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich entstanden.

Zuerst brannte am späten Samstagabend ein Kleintransporter auf einem Parkplatz eines Elektronikmarkts, wie es hieß. Rund eine Stunde später brannte nur wenige Straßen entfernt ein Auto. Ein Passant gab an, dass ein Mann mit einem Leihfahrzeug geflüchtet sei.

Wiederum eine Stunde später stand dann ein weiteres Auto in Flammen, erneut in der Nähe der ersten zwei Brände. Während der Fahndung nach dem Täter beobachtete eine Streife einen Mann, der einen Imbissstand in Brand setzte – in unmittelbarer Nähe des ersten Tatorts. Daraufhin kam es zur Festnahme.