AfD-Spitzenkandidat Berndt hat es in seinem Wahlkreis erneut geschafft und das Direktmandat gewonnen. Er schnitt dabei noch etwas besser ab als 2019.
AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt zieht wieder als direkt gewählter Abgeordneter in den Landtag in Potsdam ein. Der 67-Jährige gewann bei der Landtagswahl in Brandenburg das Direktmandat im Wahlkreis Dahme-Spreewald III. Berndt bekam nach Angaben der Landeswahlleitung 39,3 Prozent der Erststimmen, die SPD-Kandidatin Nadine Graßmel erhielt 33,3 Prozent. Benjamin Raschke, einer der beiden Spitzenkandidaten der Grünen, erhielt nur 1,7 Prozent der Erststimmen.
Berndt schnitt damit deutlich besser ab als bei der Landtagswahl 2019, bei der er im selben Wahlkreis 28,9 Prozent der Erststimmen erreicht hatte. Der AfD-Spitzenkandidat zog vor fünf Jahren erstmals in den Landtag ein. Er übernahm im Jahr darauf den Fraktionsvorsitz von Andreas Kalbitz. Der Verfassungsschutz stuft Berndt als rechtsextrem ein. Im jüngsten Verfassungsschutzbericht heißt es, dass der 67-Jährige vorzugsweise die Nähe zu rechtsextremistischen Akteuren suche.