In Brasilien spricht die Ministerpräsidentin und Bundesratspräsidentin mit Staatspräsident Lula da Silva. Schwesig wertet ihre Reise als Erfolg für Mecklenburg-Vorpommern.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ist von ihrer einwöchigen Brasilien-Reise nach Mecklenburg-Vorpommern zurückgekehrt. „Diese Reise ist ein Erfolg für MV“, sagte Schwesig. Es seien viele hochrangige Gespräche geführt, gute Ergebnisse erzielt und wichtige Kontakte geknüpft worden.
Schwesig traf in Brasilien Staatspräsident Lula da Silva und Senatspräsident Rodrigo Pacheco. Zentrale Themen der Gespräche waren nach Angaben der Staatskanzlei Demokratie, Föderalismus, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Gerade angesichts der schweren Waldbrände in Brasilien ist es wichtiger denn je, gemeinsam Verantwortung für den Klimaschutz und sozialen Fortschritt zu übernehmen“, wurde Schwesig in einer Mitteilung zitiert.
Projekt aus MV
Thema der Reise der aktuellen Bundesratspräsidentin Schwesig waren auch Investitionen deutscher Unternehmen im Land. Auf dem Programm stand der symbolische Baustart einer Biogasanlage einer Firma aus Mecklenburg-Vorpommern in Toledo im Bundesstaat Paraná. Die Anlage soll den Angaben zufolge jährlich 52.000 Tonnen CO2 einsparen.
Stationen waren neben Brasília auch São Paulo und Curitiba. Teile der Delegation waren im nördlichen Bundesstaat Ceara mit seinem Wasserstoffhafen Pecém zu Gast und in den deutschsprachigen Orten Pomerode und Blumenau. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat dort einen Kooperationsvertrag mit der Stadt Blumenau unterzeichnet, wie die Staatskanzlei mitteilte.