Traditionsduell auf dem Betzenberg: Kaiserslautern und der HSV trennen sich 2:2. Der Ausgleich für die Norddeutschen fällt in der Nachspielzeit.
Durch einen Last-Minute-Treffer von Davie Selke in der Nachspielzeit hat sich der Hamburger SV beim 1. FC Kaiserslautern nach einem 0:2-Rückstand am 6. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga noch einen Punkt gesichert. Am Ende des Traditionsduells hieß es 2:2 (0:1).
Die 49.327 Zuschauer im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sahen ein in der ersten Halbzeit chancenarmes Spiel. Auf Seiten der Hamburger vergab Robert Glatzel nach 18 Minuten die beste Chance der Gäste. FCK-Keeper Julian Krahl parierte aus kurzer Distanz stark. Auf der Gegenseite machte es Ragnar Ache besser, der in der 33. Minute eine Flanke von Erik Wekesser zur 1:0-Pausenführung für Kaiserslautern verwandelte.
Nach Wiederbeginn war es dann erneut der FCK, der zuschlug. Auf Vorarbeit von Aaron Opoku traf Richmond Tachie in der 50. Minute zum 2:0. Der HSV kam aber nochmal zurück ins Spiel. Glatzel nutzte einen Fehler Krahls nach einer Ecke zum 1:2-Anschlusstreffer (59.). Fünf Minuten später hätte Ache auf 3:1 erhöhen können, schoss den Ball aber neben das Gehäuse. In der Schlussphase dränge Hamburg vehement auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit konnte Krahl nach einem Schuss von Jean-Luc Dompé noch abwehren. In der fünften Minute der Extrazeit war es aber dann Selke per Kopf, der eine Flanke von Karabec zum von den Hamburgern viel umjubelten 2:2-Endstand verwerte.