Sandsäcke, Schutzwände, Krisenstäbe – am Wochenende will sich Brandenburgs Regierungschef Woidke ein Bild von der Hochwasserlage und den Vorbereitungen in Frankfurt an der Oder machen.
Potsdam/Frankfurt (Oder) – Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) informiert sich am Samstag (14.00 Uhr) in Frankfurt (Oder) über die aktuelle Hochwasserlage. Gemeinsam mit Oberbürgermeister René Wilke (parteilos) will er eine Ausgabe-Station für Sandsäcke besuchen und sich eine montierte Schutzwand an der Uferpromenade ansehen, wie die Staatskanzlei in Potsdam mitteilte. Auf der Stadtbrücke ist auch ein Zusammentreffen mit Vertretern des Krisenstabs von Frankfurt und der Nachbarstadt Slubice sowie der Woiwodschaft Lebus geplant.
Eine Verschärfung der Lage wird in Frankfurt (Oder) in der kommenden Woche erwartet. Nach derzeitiger Prognose wird laut Staatskanzlei die zweithöchste Alarmstufe am Pegel Frankfurt (Oder) am Montag und Alarmstufe 3 am Dienstag erwartet. Dann können Grundstücke, Straßen oder Keller überflutet werden. Auch Deichläufer sind dann im Einsatz, um die Schutzanlagen zu kontrollieren. Bislang ist Alarmstufe 1 für Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt und Ratzdorf ausgerufen.