Oranienburg feiert den zweiten Christopher Street Day (CSD) – begleitet von einem Polizeiaufgebot. Es ist auch eine Gegendemonstration angemeldet.
Die Polizei ist beim Christopher Street Day (CSD) in Oranienburg nördlich von Berlin am Samstag im Einsatz, um Auseinandersetzungen mit rechten Gegendemonstranten zu verhindern. Gegen die bunte Parade, bei der queere Menschen für Vielfalt und Demokratie eintreten wollen, soll es Protest geben. Eine Gegenveranstaltung sei angemeldet, teilte die Polizei Oberhavel mit. „Wir sind vorbereitet, damit es nicht zu Ausschreitungen kommt“, sagte ein Sprecher. Die Polizei versuche, ein Aufeinandertreffen der Gruppen zu verhindern.
Beim CSD in Frankfurt (Oder) blieb die Lage zuletzt entspannt. Vor Wochen hatte jedoch die rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen zu einem Protest gegen den CSD in Bautzen aufgerufen.
Oranienburg feiert in diesem Jahr den zweiten CSD. Nach einem Demonstrationszug soll auf dem Schlossplatz gefeiert werden. Im vergangenen Jahr waren laut Veranstalter zwischen 500 und 800 Teilnehmer dabei. Die Community von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen will für ihre Rechte demonstrieren.