Ein 27-Jähriger soll Waffen und Munition gesammelt haben, um damit Menschen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu töten. Polizisten fanden unter anderem Maschinengewehre und Bomben.
Im Prozess gegen einen 27-Jährigen, der einen gewalttätigen Umsturz in Deutschland geplant haben soll, werden heute (15.00 Uhr) vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt die Plädoyers und das Urteil erwartet.
Dem Mann wird neben zahlreichen Sprengstoff- und Waffendelikten die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zur Last gelegt. Laut Anklage soll er aus rechtsradikalen Motiven beabsichtigt haben, die demokratische Grundordnung in Deutschland mit Waffengewalt zu beseitigen und unter anderem Muslime, Juden und Grünen-Politiker zu töten.
Der Mann war im April vergangenen Jahres festgenommen worden. Im Rahmen der Ermittlungen wurden mehrere Waffen- und Munitionslager im Rhein-Main-Gebiet gefunden, die er angelegt haben soll. Dort waren unter anderem Flieger- und Splitterbomben sowie Maschinengewehre und Sprengkörper gehortet.