Schauspieler Heinz Hoenig verbrachte mehr als 140 Tage in einer Klinik. Jetzt hat ihn seine Frau nach Hause geholt. Bis zu vollständigen Genesung ist es noch ein weiter Weg.
Heinz Hoenig ist nach seiner langen Behandlungszeit im Krankenhaus wieder zu Hause bei seiner Familie. Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf seine Ehefrau Annika und zeigt mehrere Fotos vom Rücktransport und der Heimkehr.
Der 72-jährige Schauspieler habe am Donnerstag die Klinik in Berlin nach 143 Tagen verlassen und sei per Krankentransporter nach Blankenburg im Harz gebracht worden.
„Bild“ zitiert Hoenigs Ehefrau mit den Worten: „Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein“. Ihr Mann habe sich sehr gefreut, wieder bei seiner Familie und seinen Kindern zu sein. Das Paar hat zwei kleine Söhne, drei Jahre und ein Jahr alt. Die hätten sich riesig gefreut, dass ihr Papa aus dem Krankenhaus ist.
Schauspieler Heinz Hoenig ist nicht krankenversichert
Die Krankheit des Schauspielers hatte viele Menschen in Deutschland sehr bewegt. Einerseits, weil seine Lage zeitweise sehr kritisch aussah, andererseits, weil Hoenig nicht krankenversichert ist und die lange Behandlung hohe Kosten für ihn und seine Familie bedeutet.
Noch im Januar war er im RTL-Dschungelcamp zu sehen – doch dann ging es ihm plötzlich schlecht. Im Mai musste er wegen akuter Herzprobleme in die Klinik. Es stellte sich heraus, dass seine Speiseröhre von Bakterien befallen war. Das Organ musste entfernt werden, Hoenig verbrachte mehr als 100 Tage auf der Intensivstation.
Sein Zustand galt zeitweise als sehr kritisch, er war im Koma, musste künstlich beatmet werden. Inzwischen könne er wieder selbständig Luft holen, heißt es in dem Bericht.
Zu Hause kümmert sich nach Angaben der „Bild“ jetzt seine Frau um ihn. Diese häusliche Pflege werde jedoch nur dadurch ermöglicht, dass sie eine ausgebildete Krankenschwester ist. Ihr Mann wäre nicht aus dem Krankenhaus entlassen worden, wenn sie nicht im medizinischen Bereich tätig gewesen wäre, erzählte sie der Zeitung.
Denn bis zur vollständigen Genesung ist es wohl noch ein weiter Weg. Hoenig muss demnach weiter Medikamente nehmen, wird über eine Magensonde künstlich ernährt und sitzt im Rollstuhl.
Quelle: „Bild“-Zeitung
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