Die Debatte um zu viele Fußballspiele für die Top-Spieler erfährt neuen Schwung. Bayern-Trainer Kompany hat eine klare Meinung.
Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany hat großes Verständnis für die Kritik prominenter Fußballer wie Spaniens Europameister Rodri an der weiter zunehmenden Zahl an Pflichtspielen pro Saison. „Ich kann die Spieler nur unterstützen“, sagte Kompany, der die hohe Belastung in seinen Jahren als Profi bei Manchester City und Nationalspieler für Belgien selbst miterlebte.
„Als Lösung“ plädiert Kompany für „eine Obergrenze an Spielen“, die individuell zumutbar sei. Außerdem müsse für die Fußball-Profis eine ausreichende Zeit an Urlaub festgesetzt werden, um sich ausreichend regenerieren zu können. „Ja, du kannst viele Spiele bestreiten, aber es muss eine Beschränkung bei dem Bedarf an Spielen geben, für die man die Spieler nutzen kann“, sagte der Bayern-Coach. Diese Meinung vertrete er schon seit Jahren.
Das Belastungs-Thema habe es schon zu seiner Zeit als Profi gegeben, als er Teil der weltweit tätigen Spielervertretung Fifpro gewesen sei. Dabei dürfe der Blick nicht nur auf die Anzahl der Spiele pro Saison gerichtet werden, „sondern auch um die Reisen der Spieler“. Teilweise würden Nationalspieler neben den Vereinspartien ja auch noch Länderspiele auf anderen Kontinenten bestreiten.