Am Rande von U-Boot-Konferenz: Fahrer war bei Unfall in Menschenmenge allein unterwegs

Am U-Boot-Ehrenmal Möltenort bei Kiel fährt ein 74-Jähriger in eine Gruppe, die einen Kranz ablegen will. Die Polizei geht weiter von einem Unfall aus. Zum Fahrer gibt es neue Details.

Nach der Fahrt eines Autos in eine Menschenmenge in Heikendorf bei Kiel geht die Polizei weiter von einem Unfall aus. Bei dem Fahrer handele es sich um einen 74 Jahre alten Mann aus Baden-Württemberg, sagte eine Polizeisprecherin. Der Senior sei bei dem Unfall am Donnerstag allein unterwegs gewesen. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ berichtet.

Der 74-Jährige war mit einem Elektro-Mietauto in eine Gruppe mit Teilnehmenden der U-Boot-Fachkkonferenz „SubCon“ (17. bis 19. September) gefahren. Dabei wurden fünf Menschen verletzt. Eine Frau erlitt schwere Verletzungen, vier weitere Menschen wurden leicht verletzt, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Unfallhergang

Der Autofahrer wollte eigenen Angaben zufolge in Höhe eines Parkplatzes anhalten, wie die Polizei mitteilte. Er fuhr jedoch unbeabsichtigt vorwärts gegen einen Poller, überrollte diesen und kollidierte mit einer dort gehenden Menschengruppe. Die fünf Verletzten wurden mit Rettungsfahrzeugen zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 74-Jährige blieb unverletzt.

Die Messe wurde organisiert von der Kieler Werft thyssenkrupp Marine Systems. Die Teilnehmenden wollten einen Kranz am U-Boot-Ehrenmal Möltenort ablegen.