Nach einem mutmaßlich linksextremistischen Angriff auf seine Privatautos äußert sich Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen. Er hat klare Worte für die Angreifer.
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) will sich von einem Angriff auf seine Privatautos nicht einschüchtern lassen. „Seit Jahren erlebe ich linke Stimmungsmache gegen meinen Kurs in der Migrations- und Sicherheitspolitik“, sagte Stübgen laut einer Mitteilung nach dem Vorfall. Dass sich ein paar „Steinzeitkommunisten am privaten Eigentum meiner Familie vergreifen, ist eine klare Grenzüberschreitung und hat in einer Demokratie nichts zu suchen“.
Zwei Privatautos Stübgens waren auf dessen Grundstück in Finsterwalde im Süden Brandenburgs beschmiert worden. Die „von ihm und seiner Familie genutzten“ Autos seien mit einer „noch undefinierbaren Flüssigkeit“ beschädigt worden, erklärte eine Sprecherin der Polizei.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei sprach von einem Bekennerschreiben, das auf einen linksextremistischen Hintergrund hindeute.
Er wolle sich davon nicht einschüchtern lassen, schob Stübgen nach. „Politik richtet sich nach Notwendigkeiten und nicht nach linksgrünen Ideologen.“