Nach dem enttäuschenden Abschneiden in Paris ist Tokio-Olympiasiegerin Funk wieder in einer Topverfassung. Beim Weltcup in Ivrea kam sie auf Rang zwei und hat noch Chancen auf den Gesamtweltcup.
Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk hat sich in der Weltspitze zurückgemeldet. Nach ihrem enttäuschenden Abschneiden bei den Sommerspielen in Paris paddelte sie beim Weltcup im italienischen Ivrea auf Rang zwei. Vor dem Weltcupfinale in der kommenden Woche im spanischen La Seu d’Urgell liegt Funk in der Gesamtwertung im Kajak auf Rang zwei. Die Leipzigerin Nele Bayn im Canadier ebenfalls.
Funk hatte sich als einzige deutsche Starterin für das Kajak-Finale qualifiziert. Dort musste sie sich nur der Italienerin Stefanie Horn geschlagen geben. „Es war nicht leicht, wieder in den Wettkampfmodus zu kommen, aber ich war wieder im Flow, bin meiner Intuition gefolgt“, sagte Funk.
Elena Lilik, die in Paris Silber im Canadier holte, verpasste als Halbfinal-17. den Endlauf im Kajak. Bester Deutscher bei den Kajak-Männern war Noah Hegge, der in Paris überraschend Olympia-Bronze im Kajak-Cross holte. Aber auch er verpasste als Halbfinal-14. den Finaleinzug.
Im Kajak-Cross musste Cheftrainer Klaus Pohlen enttäuschend Bilanz ziehen. Denn mehr als bis ins Achtelfinale dank Stefan Hengst und Elena Lilik kam keiner. „Das hat wieder gezeigt, dass wir noch viel zu tun haben. Aktuell, so muss man das sagen, sind wir hier nicht konkurrenzfähig“, meinte Pohlen.