Der Trend stammt aus Finnland. In Frankfurt messen sich rund 280 Menschen bei den ersten Deutschen Meisterschaften im Springreiten ohne Pferd. Gekämpft wird in drei Kategorien.
Das Glück der Erde – es liegt vielleicht auf dem Rücken von Steckenpferden: In Frankfurt messen sich an diesem Wochenende rund 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im „Hobby Horsing“. Dabei werden Elemente aus dem Pferdesport, zum Beispiel aus Dressur- oder Springreiten ohne Tiere nachgestellt. Der Trend stammt aus Finnland.
Bei den Deutschen Meisterschaften wird in fünf Altersklassen um Titel in drei Kategorien gekämpft: Zeitspringen, Stilspringen und Dressur. „Jede Disziplin erfordert eine einzigartige Kombination aus Präzision, Timing und Eleganz“, erklärt der Präsident des Deutschen Hobby Horsing Verbands, Kay Schumann. „Das ist eine anstrengende Sportart, die dem Körper eine Menge abfordert.“
Die Resonanz auf das Event in Frankfurt-Kalbach war groß: Für beide Tage zusammen wurden über 1.500 Tickets verkauft oder vergeben. Schumann zufolge sind es die ersten von einem Verband ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Hobby Horsing. Der 2023 gegründete Deutsche Hobby Horsing Verband zählt aktuell 750 Mitglieder.
Die jüngste Teilnehmergruppe fängt bei neun Jahren an. Die älteste Sportlerin des Wettbewerbs ist nach Angaben von Verbandssprecher Andreas Karasek 48 Jahre alt. Auch einige Jungs nehmen an den Wettbewerben teil.
Ankündigung Verband
