Polizeieinsatz: „Alle verfügbaren Kräfte“ im Einsatz – nächtliche Großfahndung in Konstanz

Nächtliche Aufregung in Konstanz: Weil ein mutmaßlich bewaffneter Mann auf der Flucht war, löste die Polizei eine Großfahndung aus. Auch in der Schweiz waren die Behörden alarmiert.

Ein mutmaßlich bewaffnete Auseinandersetzung hat in der Nacht zu Freitag die Polizei in Konstanz in Atem gehalten. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Streit in einem Hotel der Stadt am Bodensee. Einer der Beteiligten soll bewaffnet gewesen und mit einem Elektroroller in Richtung Schweiz geflüchtet sein. Konstanz liegt direkt an der Bundesgrenze.

Nächtlicher Polizei-Großeinsatz in Konstanz

Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus. „Alle verfügbaren Kräfte“ seien beteiligt gewesen, so die Beamten in einer Mitteilung. Auch die Polizei im benachbarten Schweizer Kanton Thurgau wurde alarmiert, um den Mann zu fassen. Von dort wurde eine nicht näher beschriebene „Bedrohungslage“ gemeldet. Es sei von einer „Eigen- und Fremdgefährdung“ ausgegangen worden. Schüsse seien jedoch nicht gefallen, berichtet der „Südkurier“.

PAID 5 Halle Vernehmungen 11.40Uhr

Schließlich gelang es der Polizei, Kontakt zu dem 18-jährigen Flüchtigen aufzunehmen. „Die Fahndungsmaßnahmen sind beendet“, hieß es am frühen Freitagmorgen. Ob der junge Mann festgenommen wurde, teilte die Polizei nicht mit. Auch zu den Hintergründen für den Großeinsatz gab es vorerst keine weiteren Angaben. Das Polizeipräsidium Konstanz war am Freitagmorgen zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Quellen: Polizeipräsidium Konstanz (1), Polizeipräsidium Konstanz (2), „Südkurier“