Arabella, Ricky und Co.: Andreas Türck zurück im TV – das machen die anderen Talkshow-Hosts der 90er

Sie prägten eine TV-Ära: die nachmittäglichen Talkshows von RTL, ProSieben und Co. Nun kehrt einer der damaligen Moderatoren auf den Bildschirm zurück. Was machen die anderen?

An ihnen führte im Fernsehen der späten 1990er und frühen 2000er kein Weg vorbei: Daily Talks. Eine ganze Generation von Schülerinnen und Schülern verbrachte ihre Nachmittage mit ihnen. Zeitweise liefen bis zu 13 nachmittägliche Talkshows am Tag, vor allem bei RTL, Sat.1 und ProSieben. Aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender versuchten sich an dem Format.

Die Sendungen behandelten Themen wie „Lasst mich in Ruhe – Ich will nicht arbeiten“, „Mein Busen ist mein ganzer Stolz“, „Du bis eine Schande für unsere Familie“ oder „Zeig‘ mir deinen Körper und ich sag‘ dir, ob ich dich will“. Zu Wort kamen „Normalos“, Menschen aus dem Volk, die in den wenigen Minuten ihres Auftrittes oftmals ihr Innerstes nach Außen kehrten und sich nicht selten in lautstarken Streitereien verloren.

Talkshow-Hosts damals und heute

Und doch, das Abendland ist nicht untergegangen, wie manche Kritisierende angesichts der Schwemme an Krawall- oder wahlweise Trashtalks seinerzeit befürchteten. Inzwischen sind die verschrienen Sendungen komplett aus dem Fernsehen verschwunden. 2013 machte „Britt“ als letzte aus der Ära das Licht aus. Ein Versuch von RTL, das Genre mit Marco Schreyl 2020 wiederzubeleben, scheiterte kläglich an mangelndem Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer.

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Einer der Gastgeber aus den goldenen Zeiten des TV-Talks kehrt jetzt zurück auf den Bildschirm. Andreas Türck, von 1998 bis 2002 auf ProSieben mit der nach ihm benannten Sendung erfolgreich, ist ab diesem Sonntag als neuer Handball-Moderator für den Sportstreaming-Anbieter Dyn im Einsatz (der stern berichtete).

Und was machen seine früheren Kolleginnen und Kollegen, die Talkshow-Hosts der 1990er und 2000er heute? Der stern verrät es Ihnen in der Bilderstrecke oben – und lässt Sie zugleich nostalgisch in eine längst vergangenen Fernsehära abtauchen.

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