Ein Test für den Ernstfall war es. Der bundesweite Warntag ist laut dem Innenministerium in Rheinland-Pfalz erfolgreich verlaufen.
Nach dem bundesweiten Warntag zieht das rheinland-pfälzische Innenministerium eine positive Bilanz für das Bundesland. Ersten Rückmeldungen zufolge seien die Sirenen der teilnehmenden Kommunen pünktlich um 11 Uhr ausgelöst worden, teilte eine Ministeriumssprecherin mit. Auch bei den Warnmeldungen auf den Handys sowie den Programmdurchsagen im Radio habe alles geklappt. Allerdings habe nicht jedes Warnmittel aus dem Warnmittel-Mix auch wirklich jeden erreicht.
Dazu sagte Staatssekretär Daniel Stich: „Gut gewarnt ist halb gerettet. Deshalb legen wir großen Wert auf den Warnmittel-Mix und verfolgen das Ziel, dass im Fall der Fälle jeder Mensch in Rheinland-Pfalz über mindestens ein Warnmittel erreicht wird.“ Bund und Länder hätten zudem trotz kommunaler Zuständigkeit in den vergangenen Jahren Millionen in Sirenenförderprogramme investiert. Überall im Land hätten Kommunen ihre Warnmittel überprüft und nachgerüstet, hieß es weiter.
Das Innenministerium hatte bereits zuvor mitgeteilt, dass seit der Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 mehr in den Ausbau des Sirenen-Netzes investiert worden sei. Bereits Ende 2022 habe man 85 moderne Sirenenanlagen in Betrieb genommen.