Ein Teil der Carolabrücke in Dresden stürzt in die Elbe. Das zieht auch Schaulustige an. Die Feuerwehr warnt vor akuter Lebensgefahr im Umfeld der Brücke.
Nach dem Einsturz eines Teils der Carolabrücke haben sich zahlreiche Schaulustige in der Nähe versammelt. Hunderte Menschen stehen auf der gesamten Länge der Brühlschen Terrasse, die etwas erhöht über dem Elbufer auf der Seite der Altstadt liegt. Viele haben ihre Mobiltelefone zum Fotografieren und Filmen gezückt.
Am gegenüberliegenden Ufer stehen einige Menschen an der Absperrung, die die Polizei in einiger Entfernung beiderseits des Unglücksortes errichtet hat. Die Feuerwehr hatte immer wieder dazu aufgerufen, die Einsturzstelle zu meiden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass weitere Teile einstürzen, hieß es.
Zudem sind am Mittag Teams in Warnwesten auf dem noch stehenden Teil der Brücke zu sehen, die sich ein Bild von den Schäden machen. In einiger Höhe macht eine Drohne Aufnahmen von oben. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) sind mit verschiedenen Einsatzwagen vor Ort, etwa einem Drehleiterwagen und einem mobilen Kran, der direkt neben der Brücke am Elbufer aufgestellt ist.
Beiderseits der Elbe ist der Bereich um die Brücke großräumig abgesperrt. Unter der Brücke kann aufgrund der Einsturzgefahr niemand passieren. Auf der Altstädter Seite geparkte Autos müssen zunächst stehen bleiben.