Ein Bootsausflug auf dem Main endet für eine Freundesgruppe in einer misslichen Lage. Alleine können sie sich nicht mehr befreien – und bekommen umfangreiche Hilfe.
Eine Motorjacht ist in Unterfranken nach einem missglückten Fahrmanöver in der Uferböschung gelandet – und hat so eine zeitweise Sperrung des Schiffsverkehrs auf dem Main verursacht. Die drei Insassen und ein Hund, der mit an Bord war, blieben laut Wasserschutzpolizei bei dem Unfall bei Knetzgau (Landkreis Haßberge) unverletzt.
Vor Ort hätten die Beamten festgestellt, dass der Unfall durch einen Fahrfehler verursacht worden sei. Der Bootsführer habe eine Freundin ohne Fahrerlaubnis für die fünf Meter lange Jacht ans Steuer gelassen. Das sei rechtlich zwar möglich, die Frau habe jedoch bei einem Ausweichmanöver die Kontrolle auf dem Wasser verloren. Der gesamte Bootskörper setzte schließlich in der Uferböschung auf.
Diverse Wasser- und Landrettungsfahrzeuge von Wasserwacht und Feuerwehr seien an der Bergung von Boot und Besatzung beteiligt gewesen, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Ein zufällig vorbeifahrender Jetski-Fahrer habe ebenfalls geholfen. Die Jacht sei von der Wasserschutzpolizei abgeschleppt worden. Während der halbstündigen Bergung sei der Main am Sonntag für die gesamte Schifffahrt gesperrt gewesen.