Offensivspieler Chaibi hat bei Eintracht Frankfurt in dieser Saison große Ambitionen. Vor dem Bundesliga-Spiel in Wolfsburg gibt es dagegen etwas Sorgen um einen Angreifer.
Die überraschende Nichtnominierung für die algerische Nationalmannschaft hat Farés Chaibi genutzt, um seine Blessuren in Ruhe und zeitnah auszukurieren. Ein wenig traurig war der Profi von Eintracht Frankfurt dennoch. „Die Nationalmannschaft ist sehr wichtig für mich. Es ist eine Herzenssache. Ich weiß nicht, warum ich dieses Mal nicht dabei war. Aber die Pause war gut für mich. So bin ich jetzt bereit für die nächsten Spiele“, sagte Chaibi in einer Medienrunde.
Nach einer guten ersten Saison in der Fußball-Bundesliga will der 21-Jährige in diesem Jahr bei den Hessen durchstarten. „Mein Anspruch ist hoch, was meine Leistung angeht. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten, viel Spielzeit sammeln, mehr Tore schießen und Vorlagen geben. Ich möchte mehr Einfluss auf das Spiel der Mannschaft haben“, sagte er.
Sorgen um Marmoush
Nach einer Eingewöhnungsphase fühle er sich nun sehr wohl in der Stadt und im Verein. „Die erste Erfahrung im Ausland ist nie einfach, ich habe Zeit gebraucht. Ich werde alles dafür tun, nun meine beste Saison auf den Platz zu bringen“, sagte der Algerier. Großen Anteil bei der Eingewöhnung hatte Mannschaftskollege Omar Marmoush. Er sei wie ein großer Bruder. „Ich bin sehr froh, dass er geblieben ist. Wir machen viel zusammen, haben eine besondere Verbindung“, sagte Chaibi.
Die wollen die beiden auch am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg zeigen. Ob Marmoush aber rechtzeitig fit wird, bleibt abzuwarten. Der Stürmer reiste wegen einer Verletzung vorzeitig von der ägyptischen Nationalmannschaft ab. Die Hessen gaben aber schon eine leichte Entwarnung. Nach einer eingehenden ärztlichen Untersuchung soll der 25-Jährige zunächst individuell trainieren.