Pamela Anderson ist zurück auf der Kinoleinwand. Mit „The Last Showgirl“ sorgte sie beim Filmfestival in Toronto für Begeisterung.
Pamela Andersons (57) Comeback auf der großen Leinwand ist geglückt. 2007 war der „Baywatch“-Star in „Blond und blonder“ zuletzt im Kino zu sehen, jetzt feierte das Independent-Drama „The Last Showgirl“ mit ihr in der Hauptrolle eine fulminante Weltpremiere beim 49. Toronto International Film Festival. Ihr Auftritt am 6. September sorgte für viel Beifall und begeisterte Kritiker.
In „The Last Showgirl“ von Regisseurin Gia Coppola (37) spielt Anderson die Tänzerin Shelley, die seit über 30 Jahren bei einer der letzten verbliebenen Shows in Las Vegas auftritt. Als ihr gekündigt wird, muss sie sich endgültig von der Glitzerwelt verabschieden und in ein neues Leben starten. In weiteren Rollen sind Dave Bautista (55) als ihr Chef und Jamie Lee Curtis (65) als Kellnerin und beste Freundin zu sehen.
„Ich habe mich mein ganzes Leben lang auf diese Rolle vorbereitet“
Für Pamela Anderson, die in der Vergangenheit nicht immer mit ihrer Schauspielkunst auf sich aufmerksam machte, ist mit ihrer ernsten Rolle in „The Last Showgirl“ ein Traum in Erfüllung gegangen. „Ich glaube, ich habe mich mein ganzes Leben lang auf diese Rolle vorbereitet“, sagte sie laut „Variety“ am Freitagabend in Toronto. Auch Regisseurin Coppola betonte, niemand außer Anderson habe die Rolle spielen können.
Allein das Drehbuch des Films zu lesen, sei für die Schauspielerin eine neue Erfahrung gewesen. „Es war überhaupt das erste Mal, dass ich ein gutes, stimmiges Skript zu lesen bekam“, so Anderson, die bei der Premiere in einem eleganten schwarzen Anzug erschien. „Dann dachte ich: Ich bin die Einzige, die es machen kann. Ich habe nichts zu verlieren und werde es einfach tun.“ Sie habe in ihrem Leben „noch nie so viel für eine Rolle empfunden“.
Wann „The Last Showgirl“ in die deutschen Kinos kommt, ist noch nicht bekannt. Die Vertriebsrechte liegen bei Constantin Film, es wird eine Veröffentlichung noch in diesem Herbst erwartet.