Frauenfußball: Wolfsburgerinnen im DFB-Pokal ohne Probleme gegen Hertha BSC

Die seit zehn Jahren im DFB-Pokal unbezwungenen Fußballerinnen des VfL Wolfsburg geben sich bei ihrem diesjährigen Pokal-Debüt keine Blöße. Hertha BSC ist ohne Chance.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die erste Hürde auf dem Weg zum elften Titel im DFB-Pokal nacheinander souverän gemeistert. In der zweiten Runde gewann das Team von Wolfsburg-Trainer Tommy Stroot beim Regionalligisten Hertha BSC 6:0 (3:0). Für die Wolfsburgerinnen war es nach der 0:1-Niederlage im Supercup gegen den FC Bayern sowie dem überraschenden 3:3 gegen Werder Bremen zum Auftakt der Bundesliga der erste Pflichtspielsieg in der neuen Saison.

Chantal Hagel (22. Minute), Lynn Wilms (29.) und Fenna Kalma (40.) sorgten im Hertha-Amateurstadion schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Vivien Endemann (48.), Ariana Arias (63.) und erneut Wilms (87.) per sehenswertem Freistoß erhöhten in der zweiten Halbzeit.

Die Fußballerinnen des Berliner Clubs spielen erst in der zweiten Saison als Hertha BSC und sind nach ihrer ersten Spielzeit nur in den DFB-Pokal gerutscht, weil Lokalrivale Union Berlin in die zweite Liga aufgestiegen ist. In der ersten Runde hatten die Herthanerinnen mit 5:0 gegen den ATS Buntentor aus der Regionalliga Nord gewonnen.

Wolfsburg hatte – wie alle Bundesligisten – ein Freilos. Seit 2004 hat sich kein Regionalligist mehr gegen eine Bundesligamannschaft durchgesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Regionalliga die zweithöchste Spielklasse, jetzt ist es im Frauenbereich die dritte Liga.