Knapp ein Jahr nach dem Start an der Börse wird Schott Pharma in den MDax aufgenommen. Für das Unternehmen ist es ein „weiterer Meilenstein“.
Schott Pharma steigt ab dem 23. September an der Börse in den MDax der mittelgroßen Werte auf. Damit gehöre die Pharmasparte des Mainzer Spezialglasherstellers Schott zu den 90 wichtigsten Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse, teilte Schott Pharma in Mainz mit. Der Aufstieg „in die nächste Liga“ sei ein „weiterer Meilenstein“.
„Die Aufnahme in den MDax ist ein weiterer Beweis für das anhaltende Vertrauen unserer Investoren in unser Geschäftsmodell und unsere Strategie“, teilte Unternehmenschef Andreas Reisse mit. Schott Pharma stellt neben Spritzen unter anderem Ampullen für die Arzneimittel- und Biotechindustrie her.
Die Aktien des Unternehmens waren im September 2023 erstmals an der Frankfurter Börse gehandelt worden. Im Dezember wurde Schott Pharma in den Kleinwerte-Index SDax aufgenommen. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 899 Millionen Euro.
Das Geschäft vor allem mit vorfüllbaren Spritzen für die Pharmaindustrie boomt: Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Schott Pharma ein Umsatzplus von elf bis 13 Prozent, davor waren es neun bis elf Prozent gewesen, hieß es.
Index-Änderungen sind vor allem für Fonds wichtig, die Indizes real nachbilden. Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was kurzfristig Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.