Ein 52-Jähriger wird tot in seiner Berliner Wohnung gefunden. Wurde er ebenso wie ein weiterer Mann per Online-Dating zum Opfer?
Ein 35-Jähriger soll sich per Online-Dating-Plattform mit anderen Männern getroffen haben, um sie in ihren Wohnungen mit K.-o.-Tropfen zu betäuben und auszurauben. Eines der Opfer starb. Der mutmaßliche Täter muss sich ab Donnerstag (9.15 Uhr) am Berliner Landgericht verantworten. Zwei Taten im November 2023 sind angeklagt.
Ein 52-Jähriger stand den Ermittlungen zufolge bereits unter Alkoholeinfluss, als ihm heimlich sogenannte K.-o.-Tropfen verabreicht wurden. Er habe infolge einer Vergiftung einen Herzinfarkt erlitten und sei gestorben. Der Angeklagte soll in dem Fall mit mindestens 1.000 Euro, einer Luxus-Uhr und weiteren Wertgegenständen geflohen sein. Die Anklage lautet unter anderem auf schweren Raub und Raub mit Todesfolge. Sieben Prozesstage sind bislang vorgesehen.