Der Traum vom eigenen Haus wird besonders in den größeren Thüringer Städten für Bauherren richtig teuer. Das fängt schon bei den Baugrundstücken an.
Baugrundstücke bleiben thüringenweit in Jena am teuersten. In der Saalestadt kostete baureifes Land im vergangenen Jahr im Schnitt 679,67 Euro pro Quadratmeter, wie das Statistische Landesamt in Erfurt mitteilte. In der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt mussten noch 256,31 Euro pro Quadratmeter und in Weimar 184,92 Euro berappt werden. Am niedrigsten waren die durchschnittlichen Kaufwerte in der kreisfreien Stadt Suhl mit 48,97 Euro pro Quadratmeter. Bereits in den Jahren zuvor war Jena das teuerste Pflaster für Bauherren.
In den Landkreisen wurden laut Statistikamt in der Region Sömmerda mit 148,65 Euro pro Quadratmeter die höchsten durchschnittlichen Baulandpreise und im Altenburger Land mit 22,22 Euro pro Quadratmeter die niedrigsten aufgerufen.
Im Freistaat wechselten im vergangenen Jahr den Angaben nach 1.139 unbebaute Grundstücke den Besitzer. Von den Verkäufen entfielen 759 auf Wohnbauland. Insgesamt sei ein Flächenumfang von rund 2,5 Millionen Quadratmeter veräußert worden. Die dafür entrichtete Kaufsumme belief sich den Statistikern zufolge auf etwa 87 Millionen Euro. Daraus ergebe sich ein durchschnittlicher Kaufwert von 34,34 Euro pro Quadratmeter.