Uli Hoeneß, Sepp Maier, Paul Breitner, „Katsche“ Schwarzenbeck und viele mehr. 50 Jahre nach dem ersten Triumph im Europapokal der Meister feiert der FC Bayern seine Helden von Brüssel.
Der FC Bayern München hat 50 Jahre nach dem ersten Europapokal-Triumph im damaligen Landesmeister-Wettbewerb seine Helden von Brüssel um Sepp Maier, Uli Hoeneß, Paul Breitner und Hans-Georg „Katsche“ Schwarzenbeck gewürdigt. Die Ehrung wurde in der Allianz-Arena vor dem ersten Saison-Heimspiel gegen den SC Freiburg von Präsident Herbert Hainer, Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Michael Diederich vorgenommen.
Die Bayern um den zu Jahresbeginn verstorbenen Libero Franz Beckenbauer hatten am 17. Mai 1974 das Finale gegen Atlético Madrid nach jeweils zwei Toren von Uli Hoeneß und Gerd Müller in Brüssel mit 4:0 gewonnen. Zwei Tage zuvor hatten sich beide Teams am selben Ort 1:1 getrennt. Dabei glich Abwehrspieler Schwarzenbeck für das Team von Trainer Udo Lattek kurz vor Ablauf der Verlängerung mit seinem legendären Distanzschuss aus. Darum kam es zum Wiederholungsspiel. Die Bayern gewannen den Meistercup dann auch 1975 und 1976.
„Gute Freunde kann niemand trennen“
Der Europapokal und die Meisterschale für die Titelgewinne 1974 wurden von Enkeln der einstigen Profis ins Stadion getragen. Dabei ertönte Beckenbauers Lied „Gute Freunde kann niemand trennen“. Heidi Beckenbauer und Hildegard Lattek bekamen Blumen überreicht. Hoeneß nahm stellvertretend für das damalige Siegerteam ein Mannschaftsfoto entgegen. „Wir freuen uns immer wieder, wenn wir zusammenkommen“, sagte Torwart Maier.