Nach einer teils durchwachsenen Saison gibt der Sommer noch einmal Gas – deshalb lassen einige hessische Kommunen ihre Freibäder länger offen. Zum Finale sind vielerorts auch Vierbeiner willkommen.
Hochsommerliche Temperaturen und Sonnenschein – die Bedingungen für einen Ausflug ins Freibad stimmen in diesen Tagen. In einigen Bädern in Hessen geht die Saison deshalb in die Verlängerung.
„Der Sommer mag sich dankenswerterweise noch nicht aus Nordhessen verabschieden“, erklärten etwa die Städtischen Werke Kassel. Deshalb werde die Freibadsaison in den Bädern Harleshausen und Wilhelmshöhe sowie im Außenbereich des Auebads bis 8. September verlängert. Zum Saisonfinale war für Samstag eine große Sommerparty geplant.
Auch die Stadt Rüsselsheim reagiert auf die hohen Temperaturen und hält das Waldschwimmbad eine Woche länger geöffnet. Ab Montag (2. September) öffnet das Bad dann jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr und bleibt „so lange in Betrieb wie es die Wetterbedingungen zulassen“, hieß es von der Stadt.
Im Freibad Rosbach-Rodheim im Wetteraukreis kommen Wasserratten in diesem Jahr ebenfalls länger auf ihre Kosten: Dank der anhaltend sommerlichen Temperaturen und der Beheizung des Beckens über einen neuen Solarabsorber wird die Freibadsaison bis einschließlich 15. September verlängert. „Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, die warmen Tage im Freibad noch länger zu genießen“, erklärte Bürgermeister Steffen Maar (parteilos) in einer Mitteilung. „Die Entscheidung ist uns leichtgefallen, denn die Wetterbedingungen sind perfekt und die Nachfrage nach der Verlängerung ist groß.“
Sogar bis Ende September kann die Freibadsaison noch in Bad Vilbel (Wetteraukreis) ausgekostet werden. Am 28. September ist im Freibad, das in diesem Sommer mehr als 50 000 Besucher begrüßen durfte, für die zweibeinigen Badegäste Schluss, bevor das Bad am 29. September dann für das schon traditionelle Hundeschwimmen öffnet.
Auch das Neu-Isenburger Waldschwimmbad gehört am 21. und 22. September ganz den Fellnasen. „Es ist toll zu sehen, wie viele Besucher, ob mit oder ohne Hund, sich jedes Jahr auf dieses besondere Event freuen“, erklärte Betriebsleiter Denis Dörschug laut Mitteilung. „Die Resonanz aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zeigt, wie sehr dieses Event geschätzt wird, und dass es einen festen Platz im Kalender vieler Tierfreunde hat.“
Im Nidderbad in Nidderau im Main-Kinzig-Kreis gehört das Hundeschwimmen ebenfalls fest zum Programm: Nach dem Saisonende für alle menschlichen Badegäste am 12. September dürfen sich Hunde dort am 14. und 15. September in die Fluten stürzen. Zwei Tage später, am 17. September, kann es dann mit dem Schwimmvergnügen im Hallenbad weitergehen.