Immer wieder kommt es in den bayerischen Gewässern im Sommer zu Zwischenfällen beim Baden. Am Wochenende sterben drei Menschen.
Mindestens drei Menschen sind am Wochenende bei heißem Spätsommerwetter mit Temperaturen bis zu 32 Grad in den Seen Südbayerns ums Leben gekommen. Ein 77-Jähriger starb, nachdem er im Langwieder See bei München das Bewusstsein verloren hatte. Im Kochelsee fanden Paddler eine 62-Jährige leblos im Wasser. Eine 74-Jährige starb im Kirnbergsee bei Penzberg.
Der 77-Jährige sei am Samstag mit seiner Frau im Langwieder See schwimmen gewesen und habe das Bewusstsein verloren, teilte die Feuerwehr mit. Einsatzkräfte hätten ihn aus dem Wasser gerettet. Der 77-Jährige wurde den Angaben nach in einem sehr kritischen Zustand unter laufender Reanimation in eine Klinik transportiert. Laut Polizei starb er dort noch am selben Abend.
Im Kochelsee im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen fanden zwei Stand-Up-Paddler die 62-Jährige, die bewusstlos war. Herbeigerufene Rettungskräfte bargen die Frau. Der Notarzt konnte jedoch nur noch ihren Tod feststellen.
Im Landkreis Weilheim-Schongau war die 74-Jährige im Kirnbergsee Schwimmen gewesen und ging aus zunächst ungeklärter Ursache unter. Ein Angehöriger holte sie aus dem Wasser und startete mit anderen Badegästen die Reanimation. Die Frau starb später dennoch im Krankenhaus. Die Polizei schloss eine Fremdbeteiligung aus.