Der Anschlag auf Festbesucher in Solingen sorgt für Diskussionen über Messerbesitz in der Öffentlichkeit. Nun führt eine Beobachtung in Niederbayern zu viel Aufregung.
Im niederbayerischen Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) hat ein geschlossenes Klappmesser für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Wie die Beamten berichteten, hatte ein Passant gemeldet, dass im Bereich des Bahnhofs ein Mann ein zugeklapptes Messer in der Hand halte. Die Polizei schickte sofort zahlreiche Einsatzkräfte, um den 35 bis 40 Jahre alten Mann zu finden – zunächst aber ohne Erfolg.
Nach Angaben der Ermittler wurde der Gesuchte nicht mehr gesehen. „Nach derzeitigem Stand kam es bislang zu keinen Bedrohungen gegenüber Passanten oder Unbeteiligten“, betonten sie.
Nach der Messerattacke mit drei Toten in Solingen wird derzeit erneut in Deutschland über eine Verschärfung der Waffengesetze auch speziell im Hinblick auf Messer diskutiert.