Erst viel Regen, dann einige Hitzetage – die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.
Die Strandkorbvermieter an Schleswig-Holsteins Ostseeküste blicken mit gemischten Gefühlen auf die Sommersaison 2024 zurück. „Mai und Juni waren wettermäßig durchwachsen, das haben wir natürlich bei unseren Einnahmen gemerkt“, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der Strandkorbvermieter, Marcus Bade, der dpa. „Im Juli und August ist es dann im Großen und Ganzen relativ gut gelaufen.“
Die Mietpreise für einen Strandkorb liegen an der Ostsee zwischen 11 und 17 Euro pro Tag. „Urlaubsgäste lassen sich von den Mietpreisen in der Regel nicht abschrecken“, sagte Bade. „Anders sehe es bei Tagesgästen aus. Die verzichten nach meiner Erfahrung schon mal auf den Strandkorb oder weichen in die Randbereiche aus, wo die Körbe oft preiswerter sind als im Zentrum.“ Innerhalb der vergangenen fünf Jahre sind die Körbe nach Angaben Bades im Durchschnitt 20 bis 30 Prozent teurer geworden. „Doch auch unsere Kosten sind in dieser Zeit ja gestiegen“, sagte er.
Der Landesverband hat nach Angaben seines Vorsitzenden an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins rund 120 Mitglieder. An der Nordseeküste und auf den nordfriesischen Inseln dagegen werden die Körbe nach Angaben Bades meist von den Gemeinden selbst vermietet.