Aus der Asche von O. J. Simpson wurden eines US-Berichts zufolge Schmuckstücke angefertigt, die unter seinen Kindern aufgeteilt wurden.
Die Kinder des verstorbenen O. J. Simpson (1947-2024) haben Schmuckstücke aus der Asche ihres Vaters anfertigen lassen. Das hat Simpsons langjähriger Anwalt Malcolm LaVergne jetzt dem US-Klatschportal „TMZ“ erzählt.
Dem Bericht zufolge sei Simpson nach seinem Tod im April eingeäschert worden. Seine vier erwachsenen Kinder Arnelle (55), Jason (54), Sydney (38) und Justin (36) haben demnach zugestimmt, die Asche des Verstorbenen in eine Auswahl an Schmuckstücken umwandeln zu lassen. Diese seien dann unter den Kindern Simpsons aufgeteilt worden.
Simpson Familie hatte im April in einem Statement auf der Social-Media-Plattform X mitgeteilt, dass der ehemalige American-Football-Star und Schauspieler im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben war. „Am 10. April ist unser Vater, Orenthal James Simpson, seinem Kampf gegen den Krebs erlegen. Er war umgeben von seinen Kindern und Enkelkindern“, hieß es in der Mitteilung.
Der „Jahrhundertprozess“ gegen O. J. Simpson
O. J. Simpson war einst einer der berühmtesten Sportler der Vereinigten Staaten und galt während seiner aktiven Laufbahn als einer der größten Football-Stars seiner Zeit. Unter anderem an der Seite von Leslie Nielsen (1926-2010) hatte er in der „Die nackte Kanone“-Filmreihe mehrere Auftritte.
Vorwiegend durch einen in den USA oftmals als „Jahrhundertprozess“ bezeichneten Strafprozess, der in die Geschichtsbücher einging, erhielt Simpson jedoch internationale Bekanntheit. Er wurde damals beschuldigt, seine Ex-Frau Nicole Brown und deren Bekannten, Ronald Goldman, umgebracht zu haben. In dem spektakulären Prozess wurde Simpson 1995 freigesprochen, später in einem Zivilprozess jedoch zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von insgesamt 33,5 Millionen US-Dollar an die Hinterbliebenen verurteilt.
Zudem saß er zu einem späteren Zeitpunkt doch noch mehrere Jahre im Gefängnis. 2008 war Simpson wegen bewaffneten Raubüberfalls zu maximal 33 Jahren Haft verurteilt worden, die nach etwa neun Jahren zur Bewährung ausgesetzt wurde.