Eine bunte Vielfalt aus Ausstellungen, Musik und anderen kulturellen Angeboten – das Frankfurter Museumsfest hat wieder hunderttausende Besucher an den Main gelockt.
Führungen, Konzerte und zahlreiche Mitmachangebote – hunderttausende Menschen aus Frankfurt und Umgebung haben beim Museumsuferfest am Wochenende wieder ein vielfältiges Kulturprogramm erleben können. Der Geschäftsführer der Tourismus und Congress GmbH, Thomas Feda, zeigte sich mit dem Verlauf vor dem Abschluss am Abend zufrieden und sprach von einem „friedlichen und fröhlichen Fest“. Man gehe von bis zu einer Million Besuchern aus, das wäre etwas weniger als im Vorjahr. Schlusspunkt war ein großes Feuerwerk am Sonntagabend.
Nach einer guten Eröffnung am Freitag seien am Samstag allerdings nicht ganz so viele Besucher gekommen wie erwartet. Zum einen dürfte das an der großen Sommerhitze gelegen haben – zeitweise seien 33,6 Grad am Schaumainkai gemessen worden, „das war schon zum Teil unerträglich“, sagte Feda. Auch die Ereignisse in Solingen hätten möglicherweise eine Rolle gespielt. In der nordrhein-westfälischen Stadt waren am Freitagabend bei einem Messerangriff auf einem Stadtfest drei Menschen getötet worden. Acht wurden verletzt, mehrere davon schwer.
Beteiligt waren am Frankfurter Fest 27 Museen, die mit dem Museumsuferfest-Button für sieben Euro besucht werden konnten. Zudem sorgten 14 Bühnen und rund 400 Stände mit verschiedenen Angeboten für ein reichhaltiges Programm. Das musikalische Spektrum reichte von Jazz, Rock und Pop bis hin zu Weltmusik und Klassik. Eine Orgel- und Chormeile, eine Antiquariatsmeile sowie die traditionellen Drachenbootrennen lockten zahlreiche Besucher. Nach den Worten Fedas ist das Museumsuferfest eines der größten Kulturfestivals Europas.