Zwei junge Männer sollen einen Autofahrer geschlagen und getreten haben. Zuvor hatte dieser einen unbeteiligten Radfahrer angehupt. Anderswo wird ein Autofahrer auf einem Parkplatz geschlagen.
In zwei Fällen sind am Wochenende im Norden Brandenburgs Autofahrer Opfer von Gewalt geworden. Ein 57-Jähriger hat in Wittenberge (Landkreis Prignitz) erst einen Radfahrer angehupt und ist anschließend von zwei jungen Männern verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der unbeteiligte Radfahrer am Freitag unvermittelt vor das Auto des Mannes, woraufhin dieser bremsen musste.
Nachdem er anhielt und den Radfahrer anhupte, sollen ein 15- und 18-Jähriger auf den Autofahrer zugegangen sein. Den Angaben zufolge schlugen sie ihn und traten dem am Boden liegenden Mann ins Gesicht. Rettungskräfte brachten den 57-Jährigen in ein Krankenhaus. Die beiden Verdächtigen gaben bei der Polizei an, sich nur verteidigt zu haben. Das T-Shirt von einem der beiden wurde bei der Auseinandersetzung beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Faustschläge aus unbekannten Gründen
In Angermünde in der Uckermark wurde ein Autofahrer nach Angaben der Polizei ebenfalls Opfer von Schlägen. Der Mann sei mit seinem Fahrzeug am frühen Samstagmorgen auf einen Parkplatz eingebogen, um dort zu parken. Dann habe ein unbekannter Mann den Fahrer erst beleidigt und ihm dann durch das geöffnete Fenster der Fahrertür mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Grund dafür sei unklar, sagte ein Polizeisprecher.