Mit einem Ticket bei der Langen Nacht der Museen können Besucher an rund 750 Veranstaltungen teilnehmen. Das Motto weckt Neugier.
Die Lange Nacht der Museen in Berlin ist gestartet. Unter dem Motto „Berlin Secrets“ locken 75 Häuser mit rund 750 Veranstaltungen, die in diesem Jahr Geheimnisse in der Hauptstadt lüften wollen. Die Veranstalter zeigten sich zu Beginn zufrieden. „Hier ist volles Haus“, sagte eine Sprecherin des Veranstalters Kulturprojekte Berlin an der Museumsinsel.
Bis 2.00 Uhr am Sonntagmorgen sollen „mysteriöse, gruselige und auch pikante Objekte“ in den Vordergrund rücken. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Workshops über Konzerte, Lesungen und Performances bis zu Künstlergesprächen.
Von Schatzsuche bis Tierschädel
Das Neue Museum bietet eine Schatzkarten-Rallye. Das Museum für Naturkunde verrät, wie 80.000 Schädel wegen der Sanierung des Hauses umziehen und was die Schädel über ihre Herkunft verraten. In der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité können die Besucher eine musikalische Geistergeschichte erleben. Die Neue Nationalgalerie zeigt eine unbekannte Seite des US-Künstlers Andy Warhol (1928-1987).
Die Veranstalter raten: „Nehmen Sie sich nicht mehr als vier bis fünf Museen vor.“ Ein Ticket kostet 18 Euro (ermäßigt: 12 Euro) – dafür bekommen Besucherinnen und Besucher Eintritt für Ausstellungen, Workshops, Sonderführungen oder DJ-Sets. Einige Häuser wollen verborgene, sonst nicht zugängliche Bereiche öffnen.