Als ein Feuer an einem Gasgrill ausbricht, wollen mehrere Personen es selbst löschen – doch das schlägt fehl. Am Ende müssen zwei Menschen ins Krankenhaus. Und ein Mehrfamilienhaus wird geräumt.
Bei dem Versuch, einen Brand in einem Restaurant zu löschen, sind zwei Menschen in Mainz verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Abend mitteilte, war das Feuer am Freitagnachmittag aus zunächst ungeklärter Ursache im Bereich eines Gasgrills ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich über die Ablufteinrichtung aus, setzten den Inhalt eines Lagerraums in Brand und lösten starke Rauchentwicklung im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses aus.
Die beiden Personen seien bei dem Versuch verletzt worden, das Feuer in dem Lokal selbstständig zu löschen, so die Feuerwehr. Sie mussten nach Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Bewohner des Hauses wurden wegen der starken Rauchentwicklung evakuiert, konnten später aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Feuerwehr Mainz war insgesamt mit 27 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens konnte zunächst nicht beziffert werden. Für die Dauer des Einsatzes musste die Kaiserstraße in dem Bereich voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.
Die Feuerwehr erinnert daran, dass eigene Löschversuche bei Bränden nur unternommen werden sollten, wenn dies gefahrlos möglich sei: „Ist der Raum bereits verraucht, besteht akute Lebensgefahr. Sachschäden können ersetzt werden, Menschenleben nicht.“