Nach über 100 Tagen auf der Intensivstation soll Schauspieler Heinz Hoenig nun auf eine vorübergehende Entlassung vorbereitet werden. Das erklärte seine Frau Annika Kärsten-Hoenig.
Noch im Januar schien es Schauspieler Heinz Hoenig blendend zu gehen – er nahm sogar die Strapazen des Dschungelcamps auf sich. Doch dann verschlechterte sich sein Zustand drastisch. Ende April kam er in eine Berliner Klinik. Es folgten über 100 Tage Intensivstation, Koma und mehrere Operationen. Zeitweise galt sein Zustand als kritisch, seine Frau Annika Kärsten-Hoenig stand ihm in dieser Zeit zur Seite.
Nun gibt es nach den vielen gesundheitlichen und finanziellen Problemen (Hoenig ist nicht krankenversichert) einen Lichtblick. Wie die „Bild“ unter Berufung auf Hoenigs Frau mitteilt, bereitet man den Schauspieler anscheinend auf seine Entlassung vor. Auf ihrem nicht öffentlichen Instagram-Kanal teilte sie kürzlich ein Bild mit ihrem Mann – außerhalb der Klinik.
Heinz Hoenig soll für anstehende OP zunächst fit gemacht werden
Demnach werde Heinz Hoenig derzeit künstlich ernährt. Seit Anfang des Jahres verlor er sehr viel Gewicht. Die „Bild“ schreibt, dass ihm das selbstständige Atmen jedoch immer leichter falle und man mit dem Aufbau der Muskelmasse begonnen habe. Es geht augenscheinlich voran.
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Die Tageszeitung zitiert seine Frau mit den Worten: „Diese Woche soll der erste ‚Auslass-Versuch‘ gestartet werden: Man will die nächtliche Beatmung einstellen. Je nach Verlauf, werden weitere Schritte geplant. Unter anderem ist es das Ziel, die Trachealkanüle zu entfernen, bevor es erst mal nach Hause geht.“
Für Hoenig ist seine gesundheitliche Krise mit der geplanten Heimreise aber noch nicht überstanden. Auf ihn wartet noch eine wichtige Aorta-Operation, für die er aktuell aber zu schwach sein soll. Die Rückkehr in die eigenen vier Wände zu seiner Frau und den Kindern soll ihm dabei helfen, Kräfte für den schweren Eingriff sammeln zu können.
Eine halbe Million Euro Kosten – bis jetzt
Ein Ende der finanziellen Probleme ist derweil nicht in Sicht. Wie Annika Kärsten-Hoenig der „Bild“ erklärte, sei man für die Pflege ihres Mannes auf eine medizinische und pflegerische Vollversorgung angewiesen. Dafür habe sie kürzlich Anträge beim sozialen Kostenträger gestellt, sagte sie. Scheitere dies, könne die Entlassung nicht wie geplant vollzogen werden. Bei den bisherigen Gesamtkosten geht sie von rund einer halben Million Euro aus.
Heinz Hoenig: Spenden von Familie und Freunden 12.30
Dabei plant Kärsten-Hoenig fest, bei der Pflege ihres Mannes selbst anzupacken. Als gelernte Krankenschwester könne sie die Grundpflege übernehmen, sagte sie.
Eine Spendensammlung brachte bis dato 180.000 Euro zusammen – zusätzlich versprachen einige deutsche Promis finanzielle Hilfen für Hoenig, darunter auch Til Schweiger (hier erfahren Sie mehr).
Quelle: Bild