Kevin Costner realisiert sein lange geplantes Herzensprojekt „Horizon“, Cate Blanchett ist in der Verfilmung der Videospielreihe „Borderlands“ dabei. Diese Filme kommen jetzt ins Kino.
„Horizon – Eine amerikanische Saga“ ist Costners erstes Regie-Projekt seit 21 Jahren. Der Film des 69-Jährigen ist als vierteiliges Western-Epos angelegt. Der erste, dreistündige Teil startet nun in den deutschen Kinos. „Horizon“ spielt im Jahr 1861 in New Mexico. Der Film erzählt von weißen Amerikanern, die auf ihrem Zug nach Westen die Gebiete der Apachen besetzen, die sich gegen die Landnahme wehren. Neben Costner spielen unter anderem Sienna Miller und Sam Worthington mit. Costners erster Western als Regisseur, „Der mit dem Wolf tanzt“ von 1990, gewann sieben Oscars. Vor „Horizon“ kam zuletzt 2003 sein Western „Open Range“ heraus. In den vergangenen Jahren verkörperte Costner eine Hauptrolle in der gefeierten Western-Serie „Yellowstone“ von Taylor Sheridan.
„Borderlands“ mit Cate Blanchett
„Borderlands“ ist die Verfilmung einer Videospielreihe. Cate Blanchett und Jamie Lee Curtis gehören zur prominenten Besetzung. Blanchett spielt Lilith, die „widerwillig in ihre Heimat Pandora zurückkehrt“, wie es in der Ankündigung zum Film heißt. „Beauftragt mit der Suche nach der Tochter des übermächtigen Atlas (Edgar Ramírez), stellt die berüchtigt-mysteriöse Kopfgeldjägerin ein bunt zusammengewürfeltes Team von Außenseitern auf.“ Zuschauer erwarte ein „galaktisch-unterhaltsames Actionspektakel“.
Launige Komödie: „Adieu Chérie – Trennung auf Französisch“
Alain ist nach 30 Ehejahren noch immer in Diane verliebt. Nach dem Auszug ihres letzten Kindes freut er sich deshalb auf das neue Leben zu zweit. Doch während er sich am Gedanken an ein romantisches und harmonisches Zusammensein erfreut, fällt seine Frau in ein tiefes Loch. Sie verliert jegliche Lebensfreude, bekommt Angst vor der Leere daheim und will aus der Ehe ausbrechen. Die Kinder sind aus dem Haus – und was jetzt? Eine Situation, die Diane (Karin Viard) in eine tiefe Sinneskrise stürzt.
Komödie mit Kultfaktor: „Micha denkt groß“
Ein Mann, ein Traum: Micha (Charly Hübner) will sein Heimatdorf in Sachsen-Anhalt aufmöbeln. Doch das ist schwieriger als gedacht. Denn die menschliche Dummheit legt ihm mehr als einen Stolperstein in den Weg. Das Regie- und Mit-Autoren-Duo Lars Jessen und Jan Georg Schütte spiegelt mit schlagkräftigem Witz aktuelle gesellschaftliche Umbrüche wie die zunehmende Klimakrise und die um sich greifende Politikverdrossenheit. Originell: Es gab kein ausgereiftes Drehbuch. Das von Charly Hübner angeführte Schauspielensemble hat weitestgehend improvisiert. Dabei ist eine Komödie von oft satirischer Schärfe entstanden.